Dummytraining für Hunde

Dummytraining

Der perfekte Mix aus Arbeit und Teamgeist

Dummytraining ist mehr als nur Apportieren. Es ist Kommunikation, Vertrauen und Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund.
Egal ob du mit deinem Retriever sportlich trainieren, dich auf Working-Tests vorbereiten oder einfach eine sinnvolle Beschäftigung suchst – Dummyarbeit bietet für jeden das passende Level.


Was ist Dummytraining überhaupt?

Beim Dummytraining lernt dein Hund, einen Apportiergegenstand (den sogenannten Dummy) nach bestimmten Regeln zu suchen, zu bringen und abzugeben.
Das Training ist vielseitig aufgebaut und kombiniert Elemente aus:

  • Jagdlichem Arbeiten (Suchen, Markieren, Einweisen)
  • Gehorsam und Impulskontrolle
  • Bindungsarbeit und Konzentration

Das macht Dummyarbeit zu einer der spannendsten Formen der Beschäftigung für Hunde – körperlich und geistig gleichermaßen.


Für wen ist Dummytraining geeignet?

🏆 Für ambitionierte Teams

  • Retriever, Spaniel oder Vorstehhunde mit Arbeitsfreude
  • Hundeführer:innen, die sich auf Working-Tests oder jagdliche Prüfungen vorbereiten
  • Ziel: Präzision, Distanzarbeit, perfekter Gehorsam

🐾 Für Alltagsteams

  • Hunde jeder Rasse, die Spaß am Apportieren haben
  • Menschen, die eine kontrollierte, sinnvolle Beschäftigung suchen
  • Ziel: Bindung stärken, Energie kanalisieren, Kopftraining

Das Schöne: Beide Wege beginnen mit denselben Grundlagen – sie unterscheiden sich erst, wenn du dich spezialisieren möchtest.


Warum Dummytraining so wertvoll ist

  • 🧠 Fördert Konzentration & Gehorsam
  • 🐕 Stärkt die Bindung zwischen Hund und Mensch
  • 🎯 Schafft Erfolgserlebnisse ohne Druck
  • 🌳 Bietet geistige Auslastung auch für Nicht-Jagdhunde
  • 💪 Kann sportlich oder alltagstauglich trainiert werden

Egal, ob dein Hund ein talentierter Retriever ist oder einfach gerne trägt – Dummyarbeit macht ihn zu einem aufmerksamen, zufriedenen Partner.


Die Grundlagen – so startest du richtig

  1. Wähle den richtigen Dummy: Größe & Gewicht müssen zum Hund passen.
    👉 Lies dazu: Welche Dummys eignen sich für Anfänger?
  2. Aufbau Schritt für Schritt: Erst korrektes Tragen, dann kurze Apporte.
    👉 Siehe: Erste Schritte im Dummytraining
  3. Verknüpfe das Signal sauber: Nur auf Kommando darf dein Hund holen.
  4. Belohne Ruhe, nicht nur Tempo: Dummyarbeit lebt von Konzentration.

Übungen und Spiele für Zuhause & unterwegs

Nicht jede Trainingseinheit braucht ein großes Feld. Auch im Wohnzimmer, Garten oder Park kannst du Dummyarbeit trainieren.

So kannst du jederzeit trainieren – auch ohne Prüfungsambitionen.


Häufige Fehler im Dummytraining

Gerade am Anfang schleichen sich typische Fehler ein:

  • Zu viel Tempo, zu wenig Ruhe
  • Ungeduld beim Aufbau
  • Zu schwierige Aufgaben zu früh

👉 Wie du das vermeidest: Die häufigsten Fehler im Dummytraining – und wie du sie vermeidest


Dummytraining in der Hundeschule Billwerder

In der Hundeschule Billwerder begleiten wir dich Schritt für Schritt:

  • Vom ersten Apport bis zum strukturierten Working-Test-Training
  • In kleinen Gruppen, mit individuellen Trainingszielen
  • Mit Spaß, Ruhe und Fachwissen

👉 Erfahre mehr über unsere aktuellen Kurse:
🔗 Dummytraining in der Hundeschule Billwerder – jetzt anmelden


Dummyarbeit verbindet

Ob sportlich, jagdlich oder einfach als Hobby:
Dummytraining ist Teamarbeit in Reinform. Du lernst, deinen Hund zu lesen, zu lenken und gemeinsam mit ihm zu wachsen.

Es gibt kaum eine andere Beschäftigung, die so viel Kommunikation, Vertrauen und Freude in sich vereint.

Erste Schritte im Dummytraining – so gelingt der Einstieg

Dummytraining klingt für viele Hundehalter*innen zunächst wie eine Beschäftigung „nur für Retriever“. In Wahrheit steckt dahinter eine wunderbare, strukturierte Möglichkeit, fast jeden apportierfreudigen Hund körperlich wie geistig sinnvoll auszulasten – ganz ohne Jagdambitionen.

Was es mit dem Training auf sich hat, warum dein Hund davon enorm profitiert und wie du den Einstieg sauber und mit Freude gestaltest, erfährst du hier. 

🐾 Was ist Dummytraining überhaupt?

Dummytraining ist eine Beschäftigungsform, bei der der Hund lernt, einen sogenannten Dummy (meist ein canvasartiger Beutel, der Wild simuliert) auf Signal zu suchen, aufzunehmen und zum Menschen zurückzubringen. Ursprünglich stammt diese Trainingsform aus der jagdlichen Arbeit mit Retrievern, eignet sich heute aber auch hervorragend für alle apportierfreudigen Hunde mit Freude an gemeinsamer Teamarbeit.

Dabei wird unterschieden zwischen:

  • Markieren (Hund sieht, wo der Dummy fällt)
  • Einweisen (Hund wird ohne Sicht auf die Fallstelle per Körpersprache geschickt)
  • Freiverlorensuche (Hund soll selbstständig ein Gebiet absuchen)

🧠 Warum ist Dummytraining mehr als „Stöckchen werfen“?

Im Gegensatz zum klassischen Ballspiel bringt Dummyarbeit Struktur, Sinn und geistige Forderung ins Spiel. Es schult:

  • Impulskontrolle („Ich darf erst los, wenn ich geschickt werde.“)
  • Konzentration und Frustrationstoleranz
  • Orientierung auf Distanz (auch visuelle Signale lernen!)
  • enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund
  • eine saubere Rückgabe ohne Kauen oder Weglaufen

Gutes Dummytraining macht aus dem Hund keinen Reizjunkie – sondern einen echten Teamplayer.

🚀 Der Einstieg: So legst du die Basis richtig

Bevor du mit Würfen und großen Suchen loslegst, brauchst du eine stabile Grundlage. Hier sind die wichtigsten Schritte für den Trainingsstart:

1. Der richtige Dummy
Für den Einstieg eignet sich ein Standard-Canvas-Dummy (250–500 g). Am Anfang kann er ruhig gut sichtbar sein. Später kommen Gelände, Geruch und Variation ins Spiel.

Tipp: Vermeide Spielzeug oder Bälle – sie fördern wildes Hetzen und hektisches Verhalten.

2. Tragen & Halten
Der Hund sollte lernen, den Dummy ruhig zu halten und nicht zu knautschen. Übe das Halten erst im Sitzen – z. B. mit ruhiger Bestärkung und Lob für Zurückhaltung.

➡️ Belohnung kommt nur, wenn der Dummy nicht fallengelassen oder bearbeitet wird.

3. Der kontrollierte Start
Ein Hund, der selbstständig losrennt, ist kein Partner. Übe von Anfang an, dass dein Hund erst auf dein Freigabesignal startet – das verhindert spätere Fehler wie voreiliges Losstürmen.

Kleinschrittiger Aufbau:

  • Dummy sichtbar fallen lassen
  • Hund bleibt sitzen
  • Erst nach Signal darf er los

4. Rückruf & Abgabe
Ein sauberer Rückweg ist genauso wichtig wie das Holen selbst. Der Hund sollte möglichst zügig zurückkommen, sich vor dir setzen oder stehenbleiben und dir den Dummy direkt in die Hand geben.

Tipp: Nutze eine definierte Abgabehilfe („Gib!“) und lobe bei jeder sauberen Übergabe.

5. Konzentration statt Aktion
In der Anfangsphase ist weniger mehr. Ein oder zwei kurze Einheiten reichen völlig – mit viel Ruhe dazwischen. Besser ein gut ausgeführter Dummy als fünf wilde Rennspiele.

👀 Typische Anfängerfehler:

  • Zu viel werfen = Reizüberflutung
  • Fehlende Freigabe = Kontrollverlust
  • Abgabe wird nicht trainiert → Hund lässt Dummy fallen oder läuft weg
  • Dummytraining im Spielmodus = Überdrehen statt Kooperation
  • Zu schnell zu schwer → Hund wird unsicher oder verliert Motivation

✅ Mini-Übung für Einsteiger:

🟢 Vorbereitung: Leine, Dummy, ruhiger Ort
🟢 Ablauf:

  • Lass den Hund sitzen
  • Wirf den Dummy 2–3 Meter sichtbar
  • Halte Blickkontakt – kein sofortiges Losrennen!
  • Gib das Freigabesignal („Hol’s!“)
  • Belohne Rückweg und ruhige Abgabe direkt in die Hand

🎯 Ziel: Dein Hund merkt: Ich warte auf mein Startsignal – und mein Mensch freut sich riesig, wenn ich mit dem Dummy zurückkomme.

📣 Fazit: Dummyarbeit ist gemeinsame Kommunikation, keine Rennveranstaltung

Dummytraining ist viel mehr als ein beliebiger Zeitvertreib. Es ist ein durchdachtes, ruhiges Zusammenspiel von Orientierung, Vertrauen, Struktur und Freude an der Aufgabe. Und: Es macht süchtig – im besten Sinne.

Wenn du von Anfang an sauber aufbaust, wird dein Hund nicht nur apportieren – er wird es mit dir gemeinsam tun. Und das ist der wahre Zauber an dieser Trainingsform.

💬 Neugierig geworden?

In unseren Dummytrainings lernst du Schritt für Schritt, wie du deinem Hund die Grundlagen sinnvoll, fair und mit Spaß vermittelst – ob als Familienhund oder als Retriever mit jagdlicher Ader. Sprich uns einfach an!

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